Anne Frank und ihre Tagebücher sind weltweit ein Begriff. Die Menschen die Anne in ihrem kurzem Leben begleitet haben, kennen eher wenige. Jaqueline van Maarsen ist noch eine von den wenigen lebenden Zeitzeugen, die mit Anne Frank als Jugendliche eng befreundet war.
Die Gelegenheiten, Menschen wie Frau van Maarsen kennen zu lernen, werden immer seltener: So war es für uns, als VetiPrax-Team ein Wichtiges an ihrer Lesung im EL-DE-Haus teilzunehmen. Wer das EL-DE-Haus nicht kennt: Hier befindet sich das Kölner NS-Dokumentationszentrum. Zwischen 1935 und 1945 befand sich hier die Gestapodienststelle und -gefängnis und wurde zum Inbegriff nationalsozialistischer Schreckensherrschaft in dieser Stadt.
Fast 60 Minuten lauschten wir gebannt den Erzählungen über das Zusammentreffen der jungen Mädchen, die kurze, innige Freundschaft und das Unverständnis und die Traurigkeit über das Verschwinden und den Tod Anne Franks. War sie doch der Meinung, ihre beste Freundin hätte Zuflucht in der Schweiz gefunden.
Worte die beklemmen und Geschichten, die wichtig sind, dass sie nie in Vergessenheit geraten. Frau van Maarsen trägt mit ihren Büchern genau dazu bei und wird auch mit 89 Jahren nicht müde, immer wieder persönlich über Antisemitismus, Intoleranz und dem stetigen Aufbegehren gegen „braunes“ Gedankengut zu berichten und zu mahnen. Immer. Besonders jetzt.
Wir danken von Herzen
Das VetiPrax-Team
« Zurück in der „Stadt met K“ Hallo, ich bin Jana, die Neue im Team. »
