Das kleine Kölner
Karnevals Wiki

von unserer bayerischen Praktikantin Tiffany

Die Tollen Tage (Straßenkarneval) beginnen offiziell an Weiberfastnacht um 11:11 Uhr. Inoffiziell geht es früh morgens los, um sich die besten Plätze am Alter- und Heumarkt zu sichern. Ganz wichtig auch sich dann vorab reibend warmzuschunkeln. So wie heute feiert man Karneval in Köln seit rund 200 Jahren. Der Ursprung liegt unter anderem vermutlich bei den Germanen, die die Wintersonnenwende als Huldigung der Götter und Vertreibung der bösen Winterdämonen feierten.

Das verkleidete Feiervolk, genannt Jecken, zieht bis zum Abend des Karnevalsdienstags durch Kneipen und Veedel (Stadtviertel).

Kölle Alaaf!Offizieller Höhepunkt der Tollen Tage ist der Rosenmontagszug. Mehr als eine Million Menschen säumen dann den Weg des Zuges und rufen „Kamelle!“ und „d’r Zoch kütt“

An diesem Tag haben spätestens ab Mittag fast alle Geschäfte geschlossen – man kann eigentlich von einem Feiertag sprechen.

Von Dienstagnacht auf Aschermittwoch wird dann traditionell der Nubbel verbrannt. Der Nubbel ist eine Strohpuppe und steht stellvertretend für die Sünden die man während der Tollen Tage begangen hat.

Carne vale = Fleisch lebe wohl. Mit Karneval wird die am Aschermittwoch beginnende Fastenzeit eingeläutet. Nach einem traditionellen Fischessen ist am Aschermittwoch alles vorbei und die Fastenzeit beginnt.

Ich freue mich, wenn es morgen los geht.
Eure Tiffany

P.S. Wer denkt, in Düsseldorf oder in Mainz werde auch Karneval gefeiert, der täuscht sich und hat Köln noch nicht erlebt.

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Vom 26. Februar 2014

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